(Rund) Funkgeschichte Österreichs
Kurzgeschichte der Funktechnik und der Entstehung des Radios in
Österreich |
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Bis 1918 war Österreich das Kernland eines
Vielvölkerstaates mit fast 50 Mill. Einwohnern. Die Marine umfasste 136
Schiffe und 6 U-Boote (1914). Daher erregten schon die ersten Versuche
Marconis bei den Militärs großes Interesse, da die bislang üblichen
Kommunikationsmittel auf See unbefriedigend waren.
Aus dem militärischen Funkwesen hatte Österreich für die spätere
Entwicklung der Funktechnik manche Vorteile. Manche Innovationen wurden
hierzulande gemacht. Die Politik sorgte überdies für eine sehr
wechselvolle Rundfunkgeschichte. |
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Prologe |
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1 ) Telegrafie ohne Funk |
Optische und drahtgebundene Telegrafie
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2 ) Marconi |
1897: Marconi beginnt in England mit
Fernübertragungsversuchen; Prof. Slaby in Berlin verbessert die
Technologie; 1901 überbrückt Marconi erstmals der Atlantik
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3 ) Entwicklung in Deutschland |
1906 erfindet der Däne Poulsen das
Lichtbogensystem; auf dieser Basis entwickelt sich "Telefunken" nach
Marconi zur 2. führenden Firma in der Funktechnik
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4 ) Zwischenruf aus Österreich |
1899: drahtlose Telegrafie von Carl Hubmann in
Wien;
1904: die ersten "Rundfunkübertragungen" von Otto Nußbaumer in Graz
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5 ) Beginn der
Röhrentechnik |
1906: Lee de Forest erfindet in den USA die
Verstärkerröhre, Robert von Lieben aus Wien erfindet die
Kathodenstrahlröhre
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1898 - (auch) Österreich
telegrafiert |
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1898: die ersten Funkversuche in Wien;
1903: erster praktischer Einsatz bei der Marine in der Adria
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1908-1918 - Radiotelegrafie
für den Krieg |
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Ab 1912 "Großeinsatz" bei der Marine in der
Adria
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Radiostationen im heutigen Staatsgebiet von Österreich |
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Militärische Stationen im Kriegsministerium
und am Laaerberg in Wien; 1916: Großradiostation Deutsch-Altenburg
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Schwere Geburt - Radio in Österreich 1921-1924 |
November 1918 - Juni 1922
Die Suche nach dem Sinn |
Zweckbestimmung und Privatisierung der
bestehenden militärischen Funkanlagen
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Juli 1922 - April 1923
Wettlauf der Konzessionäre |
12 private Unternehmen bewerben sich um eine
Konzession für "Unterhaltungsrundfunk"
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April 1923 - Februar 1924
Es begann mit einem "Piratensender" |
Radio "Hekaphon" wirkt als Eisbrecher für das
neue Medium
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Februar 1924 - Oktober 1924
"Ordnung" muss sein |
Gründung der ersten Rundfunkgesellschaft
Österreichs (Radio-Verkehrs-AG = RAVAG)
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Radiogeschichte Österreichs (1924-1939) |
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1924 - Österreich entdeckt das Radio |
Der 1. Sender im Heeresministerium;
"Großsender" am Rosenhügel und am Bisamberg in Wien
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Der Sender Wien-Rosenhügel (1925-1933) |
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Radiogeschichte Österreichs (nach 1939) |
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1939-45 -
"Sendepause" für Österreich |
Reichssender in der "Ostmark"
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1945-55 - 1 Land - 8 Sender |
Sendeanstalten in den 4 Besatzungszonen
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1955 - Neubeginn |
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Österreichs Rundfunk wird wieder selbstständig
und neu geordnet; Versorgungsprobleme mit den Mittelwellensendern
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Der Sender Wien-Wilhelminenberg (1951-1959)
- Ein
"radioarchäologischer" Rundgang |
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Mittelwellen-Kleinsender |
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1953 - Der Aufbau des UKW-Sendernetzes |
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Wegen der schlechten Rundfunkversorgung auf
Mittelwelle entsteht rasch ein UKW-Sendernetz
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1970-80 -
Von der Mittelwelle zu UKW, Das Ende der Mittelwelle in Österreich |
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In den 1970er-Jahren verdrängte die
UKW-Versorgung weitgehend die MW-Versorgung, Ende 2008 wurde auch der
letzte MW-Senders in Österreich stillgelegt.
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Der "Großsender" Wien-Bisamberg
(1933-1945, 1950-1955, 1969-2010
- Ein Nachruf |
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Radiogeschichte Österreichs (Entwicklung außerhalb Wiens) |
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Die "Zwischensender" in den Landeshauptstädten |
Errichtung von Sendern in
Graz,
Klagenfurt,
Innsbruck,
Linz,
Salzburg,
Dornbirn
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Geschichte des Kurzwellen-Rundfunks in Österreich |
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1929 erfolgten die ersten Rundfunksendungen
auf KW aus Österreich. Die ersten beiden stärkeren KW-Sender standen in
Oberösterreich - eine Spurenaufnahme.
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1955-2005 - 50 Jahre Fernsehen in Österreich |
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Am 1. August 1955 fand die erste öffentliche
Fernsehübertragung in Österreich statt - eine technisch-
historische Rückschau.
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Die Radiogeschichte Oberösterreichs
(eigenes Kapitel wegen Publikation in: Technik.
Gesammelte Aspekte des Fortschritts. Hrsg. Oberösterreichische
Landesmuseen im Schlossmuseum Linz, 2008) |
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Literatur |
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