Das Liesertal in Kärnten
verläuft von Spittal/Drau in nördliche Richtung. Durch das Tal verläuft
die Tauernautobahn A10. Es wird hauptsächlich vom
Sender Goldeck versorgt. In dem engen Tal gibt es aber viele
Winkel, die speziell bei TV schlecht versorgt sind. Da relativ wenige
Menschen dort leben, gibt es hier so viele gemeindeeigene Sendeanlagen,
die nur wenige 100 Menschen versorgen, wie sonst nirgendwo in
Österreich.
Trebesing 1/Altersberg
(gemeindeeigene Sendeanlage)
Gesendet wird mit
2 x 4,5 Watt auf UHF für die Ortschaft Zelsach.
Die Signalzuführung erfolgt per Ballempfang vom Dobratsch.
Trebesing 2/Aich (gemeindeeigene Sendeanlage)
Gesendet wird mit
2 x 4 Watt auf UHF für die tief in Tal liegende Ortschaft Trebesing und
den Radlgraben.
Die Signalzuführung erfolgt per Ballempfang vom Goldeck.
Gmünd 1-Fahrenbühel
Gmünd an der Abzweigung vom Liesertal ins Maltatal ist der größte Ort im
Liesertal. Man hat hier 2 Sendeanlagen gebaut. Vom Fahrenbühel nördlich
von Gmünd wird auf UKW mit je
8 Watt bzw. 16 Watt (Antenne Kärnten) gesendet, Analog-TV mit 2 x 200
Watt auf UHF.
Die Hauptstrahlrichtungen sind das nördliche Liesertal und das Maltatal.
Für die Zuführung zum Sender Gmünd 2 auf der anderen Talseite gibt es
einen eigenen "Vertikal-Beam".
Die Signalzuführung erfolgt per
Ballempfang vom Goldeck.
Gmünd 2
Dieser Umsetzer versorgt das Zentrum und die unmittelbare Umgebung von
Gmünd mit
2 x 7 Watt auf VHF.
Die Signalzuführung erfolgt - wie
oben erwähnt - per Ballempfang von Gmünd 1 (Entfernung 2,4 km) mittels
eines eigenen vertikal polarisierten Beams (3 Empfangsantennenfelder
unten).
Eisentratten
Der Umsetzer Eisentratten sendet mit
2 x 9 Watt auf UHF für den Ort Eisentratten und das Nöringtal. Die
Signalzuführung erfolgt per Ballempfang vom nur 2 km entfernten Sender
Gmünd 1.
Krems 1/Leoben (gemeindeeigene Sendeanlage)
Gesendet wird mit
2 x 10 Watt auf VHF für den Leobengraben.
Die Signalzuführung erfolgt per
Ballempfang vom etwa mehr als 3 km entfernten Umsetzer Eisentratten.
Krems 4/Kremsbrücke (gemeindeeigene
Sendeanlage)
Gesendet wird mit
2 x 3,6 Watt auf UHF für die Ortschaft Burgstallberg.
Die Signalzuführung erfolgt per
Ballempfang vom 4 km nördlich gelegenen Sender Rennweg-Atzensberg. Wofür
allerdings die UKW-Antenne oben dient, ist unklar.
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